Jeder, der bereits einmal eine CPU übertaktet hat kennt das: Je kühler ein Prozessor, desto besser das Ergebnis. Was aber tun, wenn eine normale Mach 2 mit ihren rund -30 Grad nicht mehr reicht? Richtig, man nehme eine zweistufige Kompressorkühlung, bei der die erste Stufe den zweiten Kreislauf kühlt. Fertig ist eine Kaskade, die in der Lage ist, den Prozessor auf minus 100 Grad zu kühlen.
Die Vorteile einer Kaskade liegen auf der Hand: Einmalige Anschaffungskosten, tauglich für den Dauerbetrieb und trotzdem sehr tiefe Temperaturen. Das waren insgesamt die Gründe, warum wir uns im September letzten Jahres dazu entschieden, uns eine zweistufige Kaskade mit Rotary-Kompressoren bauen zu lassen. Im Forum von Xtremesystems.org fanden wir mit "piotres" einen Fachmann, der sein Können bereits bei vielen Anlagen vorher unter Beweis gestellt hatte. Genau der richtige Mann also.
Nachdem alle Details dieses Custom-Made-Kühlers besprochen waren, begann Peter (so sein richtiger Name) mit dem Bau unserer Anlage. Da er studiert, konnte er verständlicherweise nicht rund um die Uhr an unserer Anlage bauen, was den Fertigstellungstermin in den Dezember letzten Jahres wandern ließ. Am 09.12.2007 war es dann aber soweit. Wir machten uns gemeinsam auf den Weg nach Polen zu Peter, um unseren neuen Kühler in Empfang zu nehmen. Gegen 5 Uhr in der Früh starteten Hoschi und MusicIsMyLife in Cottbus, sammelten masterchorch in Berlin auf und fuhren dann geradewegs gen Osten in Richtung Warschau.

Kurz hinter der Grenze zu Polen verließ uns die Karte unseres Navigationssystems und wir fuhren auf der Straße nach Nirgendwo. Nach ungefähr 700 Kilometern erreichten wir schließlich Peters Residenz und konnten unser neues "Baby" in Empfang nehmen.

Peter führte uns die Anlage kurz vor, sodass wir sicher sein konnten, dass alles nach unseren Vorstellungen lief.

Fertig verpackt, damit der Lack während des Transports nicht zerkratzt, stand die Kaskade die letzten Sekunden auf polnischem Boden.


Ab ins Auto damit.

Bevor wir Peter verließen, noch ein schnelles Erinnerungsfoto.

Auf dem Rückweg nach Deutschland machten wir uns Gedanken, was uns an der zum damaligen Zeitpunkt noch durchgeführten Grenzkontrolle erwarten würden. Bis es jedoch soweit war, mussten wir einerseits ein brennendes Haus mit ansehen (hoffentlich ist dort niemand zu Schaden gekommen!), andererseits war der Wechsel einer Scheinwerfer-Glühbirne angesagt, da diese sponten ihren Dienst einstellte.
An der Grenze angekommen, wurden wir vom Kontrolleur nach Vorzeigen unserer Ausweise durchgewunken. Damit war das letzte verbliebene Fragezeichen verpufft und uns fiel ein Stein vom Herzen. Da damit auch spontan der Hunger einsetzte, war McDonalds unsere erste Anlaufstelle. Frisch gestärkt absolvierten wir die letzten Kilometer bis nach Hause und fielen letztendlich gegen 1 Uhr nachts am Montag ins Bett. Und das nach rund 1.400 Kilometern für -100 Grad.
Die Vorteile einer Kaskade liegen auf der Hand: Einmalige Anschaffungskosten, tauglich für den Dauerbetrieb und trotzdem sehr tiefe Temperaturen. Das waren insgesamt die Gründe, warum wir uns im September letzten Jahres dazu entschieden, uns eine zweistufige Kaskade mit Rotary-Kompressoren bauen zu lassen. Im Forum von Xtremesystems.org fanden wir mit "piotres" einen Fachmann, der sein Können bereits bei vielen Anlagen vorher unter Beweis gestellt hatte. Genau der richtige Mann also.
Nachdem alle Details dieses Custom-Made-Kühlers besprochen waren, begann Peter (so sein richtiger Name) mit dem Bau unserer Anlage. Da er studiert, konnte er verständlicherweise nicht rund um die Uhr an unserer Anlage bauen, was den Fertigstellungstermin in den Dezember letzten Jahres wandern ließ. Am 09.12.2007 war es dann aber soweit. Wir machten uns gemeinsam auf den Weg nach Polen zu Peter, um unseren neuen Kühler in Empfang zu nehmen. Gegen 5 Uhr in der Früh starteten Hoschi und MusicIsMyLife in Cottbus, sammelten masterchorch in Berlin auf und fuhren dann geradewegs gen Osten in Richtung Warschau.

Kurz hinter der Grenze zu Polen verließ uns die Karte unseres Navigationssystems und wir fuhren auf der Straße nach Nirgendwo. Nach ungefähr 700 Kilometern erreichten wir schließlich Peters Residenz und konnten unser neues "Baby" in Empfang nehmen.

Peter führte uns die Anlage kurz vor, sodass wir sicher sein konnten, dass alles nach unseren Vorstellungen lief.

Fertig verpackt, damit der Lack während des Transports nicht zerkratzt, stand die Kaskade die letzten Sekunden auf polnischem Boden.


Ab ins Auto damit.

Bevor wir Peter verließen, noch ein schnelles Erinnerungsfoto.

Auf dem Rückweg nach Deutschland machten wir uns Gedanken, was uns an der zum damaligen Zeitpunkt noch durchgeführten Grenzkontrolle erwarten würden. Bis es jedoch soweit war, mussten wir einerseits ein brennendes Haus mit ansehen (hoffentlich ist dort niemand zu Schaden gekommen!), andererseits war der Wechsel einer Scheinwerfer-Glühbirne angesagt, da diese sponten ihren Dienst einstellte.
An der Grenze angekommen, wurden wir vom Kontrolleur nach Vorzeigen unserer Ausweise durchgewunken. Damit war das letzte verbliebene Fragezeichen verpufft und uns fiel ein Stein vom Herzen. Da damit auch spontan der Hunger einsetzte, war McDonalds unsere erste Anlaufstelle. Frisch gestärkt absolvierten wir die letzten Kilometer bis nach Hause und fielen letztendlich gegen 1 Uhr nachts am Montag ins Bett. Und das nach rund 1.400 Kilometern für -100 Grad.