FF steht hier nicht für einen BIOS-Code sondern für Frankfurt.
Denn dorthin haben ASUS und die AwardFabrik geladen. Dabei ging es um neue Hardware, über die noch nicht gesprochen werden darf. Doch warum nicht das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden?! So dachten auch ASUS und No_Name und organisierten für die Mitglieder des AwardFabrik-Benchmark-Teams ein Event, welches nicht hätte besser ausfallen können. Ziel war es, das seit dem Erscheinen des Gulftown etwas abgerutschte hwbot-Team wieder nach vorn zu pushen.
Bei uns war es seit der 3. AOCM sehr ruhig, wenn es ums Benchmarken geht. Als wenn wir es untereinander abgesprochen hätten, haben wir alle drei in diesem Jahr vielschichtige Aufgaben, die es uns nicht ermöglichen, mit dem von uns bekannten Elan an eine Sache heranzugehen. Daher wurde unser hwbot-Account in Sachen Punkten seit der AOCM ziemlich gebeutelt und wir waren sogar aus den Top 50 herausgefallen. Das vergangene Wochenende bot nun die Gelegenheit, dies wieder zu einem Teil zu korrigieren. Und so begaben wir uns auf den weiten Weg nach Frankfurt.
Unser Punkte-Konto sah vor der Veranstaltung so aus:
Mit 572 Punkten lagen wir gerade noch auf Platz 51 der weltweiten Rangliste. Zeit, Punkte zu sammeln.
Unsere Reise begann Samstag früh um 5 Uhr in Cottbus. Zu dieser Zeit hatte Frank, besser bekannt als u22 von Radeon3D.org bereits über eine Stunde Fahrt hinter sich. Er war so freundlich und machte einen Umweg, um uns abzuholen und mit uns gemeinsam die Autobahn nach Frankfurt unter die Räder zu nehmen. Die Fahrt verlief reibungslos und wir konnten während des Sonnenaufgangs einige surreale Anblicke erhaschen. Die Skyline von Frankfurt tauchte etwa gegen 10 Uhr auf, etwa eine halbe Stunde später standen wir bereits vor der Jahrhunderthalle, wo das Spektakel stattfand.
Nachdem alle begrüßt und der Bench-Kram ausgepackt waren, ging es auch schon langsam mit dem Preparieren los. Während ein Großteil der AF-Crew der Pressekonferenz beiwohnte, sicherten wir uns unseren Tisch, packten alle Kisten aus und begannen damit, die Grafikkarte mit einem LN2-Kühler zu versehen. Besagten Kühler bekamen wir von No_Name gestellt, da unser sehr guter Pot leider nur eine Halterung für 5870-Karten besitzt. Danke nochmal dafür, Micha! Gegen 13 Uhr war alles aufgebaut und es konnte losgehen. Kurz vor dem Startschuss tauschten wir jedoch noch einmal die CPU aus. Zwar hatten wir drei Gulftowns dabei, alle drei waren jedoch nur besserer Durchschnitt. Da ASUS die Möglichkeit bot, einen von insgesamt sechs nagelneuten 980X zu testen, entschieden wir uns letztendlich dafür. Und wir sollten damit eine gute Wahl getroffen haben. Insgesamt sah unser Setup so aus:
Wir entschieden uns dafür, mit 6 Kernen und 12 Threads zu arbeiten, um in allen Lebenslagen eine gute CPU-Performance zu haben. Wir begannen bei etwa 1,75 Volt und arbeiteten uns Schritt für Schritt nach vorn. Und was wir sahen, gefiel uns immer mehr! Schnell waren 6,4 GHz für den AM3 erreicht, was uns große Hoffnung bereitete. Auch den CPU-Test des 3DMark Vantage konnten wir bei 6 GHz durchlaufen lassen - eine Taktrate, die unsere ersten 980X nicht mal für den 3DMark05 erreicht haben. Wir schalteten das System ab und wechselten auf unsere preparierte ASUS ENGTX480, die wir bereits unter Kaskade etwas vorgetestet hatten.
Da man nie weiß, wie lange man ein extremgekühltes Setup nutzen kann, legten wir einige Sicherheitsruns hin, um bei eventuell auftretenden Problemen nicht mit leeren Händen dazustehen. Das Ergebnis unserer Sicherheitsdurchläufe konnten sich dennoch sehen lassen: 39,8k im 3DMark06, 53k im 3DMark05, 124k im 3DMark03, über 440k im Aquamark3 und über 32k im 3DMark Vantage.
Anschließend hieß es, sich Stück für Stück zu verbessern. Leider gelang uns dies nicht überall, da wir vor allem mit der Grafikkarte Probleme hatten. Knackpunkt war dabei der Coldboot-Bug bei etwa -65 Grad. Bei jedem Absturz mussten wir so von etwa -130 Grad auf -65 Grad herauf, um das System neustarten zu können. Leider geht dabei wertvolle Zeit verloren, die das System irgendwann übel nimmt. Und so kam es auch, denn Benchmarks wollten nicht mehr sauber durchlaufen. Wir entschieden uns dann schweren Herzens, die LN2-gekühlte Grafikkarte gegen ein luftgekühltes Modell auszutauschen und noch einen Angriff auf die 450k im Aquamark3 zu starten. Gesagt, getan. Leider scheiterten wir auch hier, allerdings nur denkbar knapp:
Dabei ist an diesem Run nicht das Ergebnis das Interessanteste, sondern die Taktraten, die wir nutzen konnten. 6,55 GHz CPU-Takt bei gerade einmal 1,82 Volt (-155 Grad) und 5,07 GHz Uncore-Takt bei weniger als 1,5 Volt VTT zeigen, welches Potenzial dieser Prozessor hat. Leider fehlte es uns an Effizienz, weshalb wir im Vergleich zu anderen Ergebnissen nicht gut aussehen. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.
Und hier die restlichen Ergebnisse des Abends:
Zu guter Letzt haben wir noch kurz eine CPU-Z-Validation probiert. Dafür haben wir weder mit irgendwelchen deaktivierten Kernen herumprobiert, noch irgendwelche Spannungen erhöht noch irgendwelche anderen Settings entschärft. Und herausgekommen ist die bisher höchste Validation von den BenchBrothers:
Kurz vor Mitternacht hieß es dann plötzlich, dass wir um Mitternacht aus dem Gebäude raus sein mussten. Entsprechend fix hieß es auftauen, abbauen, einräumen und verabschieden. Dabei stellten wir fest, dass unsere Isolation am Rampage III Extreme über etwa 10 Stunden extremer Betriebsbedingungen gut durchgehalten hat und es keine Probleme gab. Das spricht einerseits für unsere Isolation, andererseits natürlich auch für das hervorragende Mainboard.
Auf der Fahrt ins Hotel, welches ASUS uns sogar stellte (
), hielten wir noch kurz an der Tankstelle an, um ein paar Flaschen Bier zu besorgen - die Hotelbar hatte bereits um 24 Uhr dicht gemacht. Mit dem Braugut im Gepäck trafen wir ein und wurden in der Lobby bereits erwartet. Nach dem Check In und der Verbringung des Gepäcks auf die Zimmer ging es wieder in die Lobby, um bei einer Flasche Bier das Event gemütlich mit anderen Teilnehmern Revue passieren zu lassen. Und so saßen wir bis gegen 3 Uhr - nach der alten Sommerzeit. Denn die wurde just in diesem Moment umgestellt und so begaben wir uns gegen 2 Uhr ins Bett - um kurz vor neun Uhr unsanft vom Zimmerservice geweckt zu werden.
Nach einem reichhaltigen Frühstück und letzten Fachsimpeleien ging es kurz nach 11 Uhr wieder Richtung Heimat. Auf der Heimfahrt traf uns - oder besser gesagt Franks Auto - leider ein Stein und hinterließ einen heftigen Steinschlag. Macht neben einem kaputten Mainboard bei Frank auch noch einen Scheibentausch - schlechter hätte sein Wochenende kaum laufen können.
Nichts desto trotz war es ein rundum gelungenes Event, wofür man nicht genug danken kann. Wir versuchen es aber trotzdem und danken in erster Linie Christian von ASUS sowie No_Name dafür, dass die das Event auf die Beine gestellt haben. Dem Catering-Team der Jahrhunderthalle gebührt ebenfalls ein großer Dank dafür, dass sie uns mit einem reichhaltigen Buffet versorgt haben und so keiner hungern oder dursten musste. Desweiteren Danken wir Frank dafür, dass er diesen Umweg auf sich genommen hat und uns am Wochenende hervorragend chauffiert hat.
Und nicht zuletzt danken wir SoF für die Leihstellung einer seiner SSD, ohne die unsere Punkte wohl wesentlich niedriger ausgefallen wären. Denn alles, was wir mangels Vorbereitungszeit dabei hatten, war ein bereits ziemlich vergewaltigtes Windows Vista.
Soweit unser Bericht vom vergangenen Wochenende. Haben wir noch was vergessen?! Ach ja, tatsächlich:
15 Plätze gestiegen, dabei rund 75 globale Punkte und zusätzlich rund 75 Hardware-Punkte gut gemacht - mit rund 150 Punkten zusätzlich für das Team der AwardFabrik müssen wir uns nicht verstecken.
Abschließend lässt sich sagen: Es hat großen Spaß gemacht!

Bei uns war es seit der 3. AOCM sehr ruhig, wenn es ums Benchmarken geht. Als wenn wir es untereinander abgesprochen hätten, haben wir alle drei in diesem Jahr vielschichtige Aufgaben, die es uns nicht ermöglichen, mit dem von uns bekannten Elan an eine Sache heranzugehen. Daher wurde unser hwbot-Account in Sachen Punkten seit der AOCM ziemlich gebeutelt und wir waren sogar aus den Top 50 herausgefallen. Das vergangene Wochenende bot nun die Gelegenheit, dies wieder zu einem Teil zu korrigieren. Und so begaben wir uns auf den weiten Weg nach Frankfurt.
Unser Punkte-Konto sah vor der Veranstaltung so aus:
Mit 572 Punkten lagen wir gerade noch auf Platz 51 der weltweiten Rangliste. Zeit, Punkte zu sammeln.

Unsere Reise begann Samstag früh um 5 Uhr in Cottbus. Zu dieser Zeit hatte Frank, besser bekannt als u22 von Radeon3D.org bereits über eine Stunde Fahrt hinter sich. Er war so freundlich und machte einen Umweg, um uns abzuholen und mit uns gemeinsam die Autobahn nach Frankfurt unter die Räder zu nehmen. Die Fahrt verlief reibungslos und wir konnten während des Sonnenaufgangs einige surreale Anblicke erhaschen. Die Skyline von Frankfurt tauchte etwa gegen 10 Uhr auf, etwa eine halbe Stunde später standen wir bereits vor der Jahrhunderthalle, wo das Spektakel stattfand.
Nachdem alle begrüßt und der Bench-Kram ausgepackt waren, ging es auch schon langsam mit dem Preparieren los. Während ein Großteil der AF-Crew der Pressekonferenz beiwohnte, sicherten wir uns unseren Tisch, packten alle Kisten aus und begannen damit, die Grafikkarte mit einem LN2-Kühler zu versehen. Besagten Kühler bekamen wir von No_Name gestellt, da unser sehr guter Pot leider nur eine Halterung für 5870-Karten besitzt. Danke nochmal dafür, Micha! Gegen 13 Uhr war alles aufgebaut und es konnte losgehen. Kurz vor dem Startschuss tauschten wir jedoch noch einmal die CPU aus. Zwar hatten wir drei Gulftowns dabei, alle drei waren jedoch nur besserer Durchschnitt. Da ASUS die Möglichkeit bot, einen von insgesamt sechs nagelneuten 980X zu testen, entschieden wir uns letztendlich dafür. Und wir sollten damit eine gute Wahl getroffen haben. Insgesamt sah unser Setup so aus:
- ASUS Rampage III Extreme
- Intel Core i7 980X
- ASUS ENGTX480
- 3x 2 GByte Kinston HyperX DDR3-2133
- Enermax Revolution85+ 1050 Watt
- Mushkin-SSD
Wir entschieden uns dafür, mit 6 Kernen und 12 Threads zu arbeiten, um in allen Lebenslagen eine gute CPU-Performance zu haben. Wir begannen bei etwa 1,75 Volt und arbeiteten uns Schritt für Schritt nach vorn. Und was wir sahen, gefiel uns immer mehr! Schnell waren 6,4 GHz für den AM3 erreicht, was uns große Hoffnung bereitete. Auch den CPU-Test des 3DMark Vantage konnten wir bei 6 GHz durchlaufen lassen - eine Taktrate, die unsere ersten 980X nicht mal für den 3DMark05 erreicht haben. Wir schalteten das System ab und wechselten auf unsere preparierte ASUS ENGTX480, die wir bereits unter Kaskade etwas vorgetestet hatten.
Da man nie weiß, wie lange man ein extremgekühltes Setup nutzen kann, legten wir einige Sicherheitsruns hin, um bei eventuell auftretenden Problemen nicht mit leeren Händen dazustehen. Das Ergebnis unserer Sicherheitsdurchläufe konnten sich dennoch sehen lassen: 39,8k im 3DMark06, 53k im 3DMark05, 124k im 3DMark03, über 440k im Aquamark3 und über 32k im 3DMark Vantage.
Anschließend hieß es, sich Stück für Stück zu verbessern. Leider gelang uns dies nicht überall, da wir vor allem mit der Grafikkarte Probleme hatten. Knackpunkt war dabei der Coldboot-Bug bei etwa -65 Grad. Bei jedem Absturz mussten wir so von etwa -130 Grad auf -65 Grad herauf, um das System neustarten zu können. Leider geht dabei wertvolle Zeit verloren, die das System irgendwann übel nimmt. Und so kam es auch, denn Benchmarks wollten nicht mehr sauber durchlaufen. Wir entschieden uns dann schweren Herzens, die LN2-gekühlte Grafikkarte gegen ein luftgekühltes Modell auszutauschen und noch einen Angriff auf die 450k im Aquamark3 zu starten. Gesagt, getan. Leider scheiterten wir auch hier, allerdings nur denkbar knapp:
Dabei ist an diesem Run nicht das Ergebnis das Interessanteste, sondern die Taktraten, die wir nutzen konnten. 6,55 GHz CPU-Takt bei gerade einmal 1,82 Volt (-155 Grad) und 5,07 GHz Uncore-Takt bei weniger als 1,5 Volt VTT zeigen, welches Potenzial dieser Prozessor hat. Leider fehlte es uns an Effizienz, weshalb wir im Vergleich zu anderen Ergebnissen nicht gut aussehen. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.

Und hier die restlichen Ergebnisse des Abends:
Zu guter Letzt haben wir noch kurz eine CPU-Z-Validation probiert. Dafür haben wir weder mit irgendwelchen deaktivierten Kernen herumprobiert, noch irgendwelche Spannungen erhöht noch irgendwelche anderen Settings entschärft. Und herausgekommen ist die bisher höchste Validation von den BenchBrothers:
Kurz vor Mitternacht hieß es dann plötzlich, dass wir um Mitternacht aus dem Gebäude raus sein mussten. Entsprechend fix hieß es auftauen, abbauen, einräumen und verabschieden. Dabei stellten wir fest, dass unsere Isolation am Rampage III Extreme über etwa 10 Stunden extremer Betriebsbedingungen gut durchgehalten hat und es keine Probleme gab. Das spricht einerseits für unsere Isolation, andererseits natürlich auch für das hervorragende Mainboard.
Auf der Fahrt ins Hotel, welches ASUS uns sogar stellte (

Nach einem reichhaltigen Frühstück und letzten Fachsimpeleien ging es kurz nach 11 Uhr wieder Richtung Heimat. Auf der Heimfahrt traf uns - oder besser gesagt Franks Auto - leider ein Stein und hinterließ einen heftigen Steinschlag. Macht neben einem kaputten Mainboard bei Frank auch noch einen Scheibentausch - schlechter hätte sein Wochenende kaum laufen können.

Nichts desto trotz war es ein rundum gelungenes Event, wofür man nicht genug danken kann. Wir versuchen es aber trotzdem und danken in erster Linie Christian von ASUS sowie No_Name dafür, dass die das Event auf die Beine gestellt haben. Dem Catering-Team der Jahrhunderthalle gebührt ebenfalls ein großer Dank dafür, dass sie uns mit einem reichhaltigen Buffet versorgt haben und so keiner hungern oder dursten musste. Desweiteren Danken wir Frank dafür, dass er diesen Umweg auf sich genommen hat und uns am Wochenende hervorragend chauffiert hat.


Soweit unser Bericht vom vergangenen Wochenende. Haben wir noch was vergessen?! Ach ja, tatsächlich:
15 Plätze gestiegen, dabei rund 75 globale Punkte und zusätzlich rund 75 Hardware-Punkte gut gemacht - mit rund 150 Punkten zusätzlich für das Team der AwardFabrik müssen wir uns nicht verstecken.

Du sollst den Bench nicht vor dem Score loben! (copyright by masterchorch)